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PEIO FONTI

  • hospitality
     
  HOHE:

1.397 s.l.m.

  EINWOHNERZAHL: 

55 

     
     

PEIO FONTI. Peio Terme, wie die Ortschaft heute ganz modern genannt wird, wird in den Schriften als "Antica Fonte di Pejo" oder "Acidule di Peio" erwähnt und von den meisten als Peio Fonti bezeichnet. Alle Gebäude befinden sich auf dem grasbewachsenen Hang mit sanftem Gefälle am Ausgang vom Val die Monte, durch das der Fluss Noce fließt. Die Talsenke am Fuß des wuchtigen Bergmassivs Ortles-Cevedale im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch ist durch ihre typische Berglandschaft geprägt. Und genau diese Landschaft war es auch, die zusammen mit Wissensdurst bereits im 17. Jahrhundert bedeutende Wissenschaftler und Ärzte angezogen hat, um das Mineralwasser zu untersuchen. Das ist auch der Grund dafür, warum Pejo zu einem historischen Namen im modernen Thermalismus geworden ist. Die Kirche, die aus einer kleinen Kapelle aus dem Jahr 1771 entstanden ist, ist San Camillo de Lellis geweiht und hat ihre heutige Form 1955 erhalten. Auf der anderen Seite der Ortschaft erinnert das Gebäude des Hotels Vioz an seinen ursprünglichen Bestimmungszweck als Kommandostation der Unterabteilung der österreichischen Seite im Ersten Weltkrieg.

In der Ortsmitte befindet sich der Pavillon für Trinkkuren, der seit 1981 das Thermalwasser aus den Quellen Antica und Alpina bezieht und seit kurzem auch aus einer dritten Quelle, der Nuova Fonte. Auf dem Platz der Therme und im Gebäude sind die Steinbecken zu sehen, die einst für die Bäder genutzt wurden. Ende des 19. Jahrhundert wurde mit dem Abfüllen und Vertrieb des Thermalwassers Pejo in den Apotheken des Reichs begonnen, auch hinter dem Tonalepass in der Lombardei und in Brescia. Die kleinen grünen Fläschchen starteten ihr Pilgerreise für die Gesundheit durch Italien und Europa und waren bei einer anspruchsvollen und gebildeten Kundschaft entsprechend der Wissenschaft und Mode sehr gefragt. Nicht weit von den Thermen entfernt befindet sich die Seilbahnstation "Tarlenta", die die Besucher im Winter zu den Skipisten und im Sommer zu den zahlreichen Wanderwegen und Trekkingrouten bringt. Lässt man die Ortschaft hinter sich, führt auf der linken Seite vom Val del Monte eine gewundene Straße in den Wald und bis zum Staudamm des Stausees Pian Palù. Auf dem gegenüberliegenden Berghang kann die Ruine der österreichischen Festung Barbadifiore besichtigt werden. Das Tal endet am "Fontanino di Celentino", dem Startpunkt zahlreicher Wanderwege, die um den Stausee Pian Palù führen. Von Pejo Terme aus kann man über die Landstraße das Tiergehege "Area Faunistica" des Nationalparks erreichen, das 5 Hektar Mischwald umfasst und in dem man Hirsche und Rehe beobachten kann. In diesem Tiergehege werden Führungen mit den Wildhütern des Nationalparks angeboten, die den Besuchern viel Wissenswertes über die Tiere erzählen.

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